Eine „Sonnenallergie“ tritt meist dann auf, wenn die Haut noch nicht an die Sonnenstrahlung gewöhnt ist, also im Frühjahr oder im Urlaub im Süden. An den Hautpartien, welche der Sonne ausgesetzt sind (z.B. Nacken, Schultern, Arme und Gesicht), bilden sich Bläschen oder Quaddeln. Die Haut juckt oder brennt. In der Regel nehmen die Beschwerden im Laufe einiger Wochen ab, da sich die Haut an die Sonneneinstrahlung gewöhnt.
Die Sonnenallergie kann verschiedene Ursachen haben. In vielen Fällen ist eine Überempfindlichkeit auf UV-Strahlen verantwortlich.
Häufig sind aber auch Inhaltstoffe der Sonnenschutzcreme (vor allem Emulgatoren) Auslöser der Sonnenallergie. Diese werden nämlich durch Sonneneinstrahlung chemisch verändert und können so eine Allergie-auslösende Struktur erhalten. Man kann also die Verträglichkeit dieser Cremes ohne Sonne gar nicht testen.
Auch die Einnahme mancher Medikamente mit direkter Sonneneinstrahlung kann die oben genannten Haut-Veränderungen hervorrufen. Dies ist zum Beispiel bei Johanniskraut der Fall.
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